Landsgemeinde 2000

Willkommen auf der Homepage der Glarner Landsgemeinde

Landsgemeindering

So funktioniert die Glarner Landsgemeinde

Die Glarner Landsgemeinde findet jeweils am ersten Sonntag im Mai statt; dieses Jahr am 6. Mai. Sie beginnt um 9:30 Uhr. Die Stimmberechtigten treffen sich im Ring auf dem Zaunplatz (auch Landsgemeindeplatz genannt) mitten im Hauptort Glarus. Der Landammann eröffnet und leitet die Landsgemeinde.

Grundlage für jede Stimmberechtigte und jeden Stimmberechtigten ist das "Memorial zur Landsgemeinde". Es enthält die Traktandenliste, eine Beschreibung aller Geschäfte, die Stellungnahme der Regierung und eine Stimmempfehlung des Landrates (Kantonsparlament). Angehängt sind die Staatsrechnung des Kantons Glarus 1999 und der Gesamtvoranschlag des Kantons Glarus für das Jahr 2000.

An der Glarner Landsgemeinde dürfen die Stimmberechtigten "raten, mindern, mehren und wählen". Das heisst, sie können über jedes einzelne Sachgeschäft das Wort verlangen, eine Änderung beantragen, eine Vorlage verschieben oder zurückweisen. Die Richter werden an der Landsgemeinde gewählt. Dieses Jahr werden neue Mitglieder des Obergerichtes, des Kantonsgerichtes und der Staatsanwalt gewählt.

Ausgezählt wird nicht - der Landammann schätzt das Mehr aus seiner erhöhten Position in der Mitte des Rings ab.

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Kinderhütedienst

Am Tage der Landsgemeinde findet ab 9 Uhr bis zum Ende der Landsgemeinde ein Kinderhütedienst im Kindergarten Erlen in Glarus (für Kinder aus dem Hinterland) und im Kindergarten Löwen in Glarus (für Kinder aus dem Unterland bis und mit Glarus) statt. Für Einzelheiten verweisen wir auf die Inserate in den Tageszeitungen.

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Findet sie statt?

Der Entscheid über die Abhaltung der Landsgemeinde ist am Sonntagmorgen des 6. Mai ab 6 Uhr über Telefonnummer 1600 (regionale Meldungen, Rubrik 1) erhältlich. Ferner wird die Meldung von Radio DRS in den Frühnachrichten um 7 und 8 Uhr ausgestrahlt.


Nulltarif auf den öffentlichen Verkehrsmitteln

An der Landsgemeinde 2001, das heisst am 6. Mai (im Verschiebungsfalle am 13. Mai), gilt auf dem gesamten glarnerischen Netz der Schweizerischen Bundesbahnen (inkl. Strecken Mühlehorn–Ziegelbrücke und Bilten–Ziegelbrücke) für sämtliche Bahnbenützer der Wagen 2. Klasse der Nulltarif, das heisst, es brauchen keine Fahrausweise gelöst zu werden; dieselbe Regelung gilt für den Autobetrieb Sernftal (ganzes Streckennetz), die Postautostrecken Mühlehorn–Näfels–Ziegelbrücke und Linthal– Urnerboden, den Mittellandbus (Gemeinden Netstal, Riedern, Glarus und Ennenda) sowie für die Braunwaldbahn. Bahnbenützer der Wagen 1. Klasse der SBB haben Klassenwechsel 2./1. Klasse zu lösen.

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Ehrengäste

An der diesjährigen Landsgemeinde nehmen folgende Ehrengäste teil:

  • Nationalratspräsident Dr. iur. Peter Hess
  • Alois Lustenberger, Präsident des Schweizerischen Versicherungsgerichtes
  • Korpskommandant Beat Fischer, Kommandant Gebirgsarmeekorps 3
  • Dr. iur. David Syz, Staatssekretär SECO
  • Oliver Michaud, Direktor Bundesamt für Strassen
  • Brigadier Doris Portmann, Chefin Frauen in der Armee
  • Oberst i Gst René Christen, Chef Abteilung Ausbildungsregionen
  • Regierungsrat des Kantons Nidwalden in corporé

Als Gäste des Landratsbüros wohnen ferner die Mitglieder des Büros des Grossen Rates des Kantons Appenzell Innerrhoden bei.

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The face-to-face way (Landsgemeinde)

Glarus, up in the mountains of eastern Switzerland, is a canton that makes its laws by the Landsgemeinde, the cantonal get-together. Its 24'700 voters employ the usual paper-consuming method for choosing the canton's seven-member government and 80-member parliament (and for doing their bit in federal referendums) but when it comes to the serious business they can assemble on a Sunday in spring to do the canton's law-making, elect their judges, set their income tax and decide about any cantonal spending over Sfr. 500,000 ($400,000) in the good old face-to-face way.

TrachtLast May about 6'000 of them turned out - almost exactly the same number, as it happens, as the voters in the direct democracy of ancient Athens, but in Glarus a third of them were women - and, having sworn the formal oath to do the right thing, settled down to an 18-item agenda. It went on for about four hours; most people stayed on their feet, there being few benches in the square, and some slipped off for a quick drink round the corner during the proceedings. It was decided to build a new hospital and, more reluctantly, a new roundabout on the main road at Näfels, a bit to the south of Glarus town. A proposal to stop schooling on saturdays was rejected, and there was a tremendous row about limits on hunting. All in all, those ancient Athenians would have felt quite at home in Glarus town square, except for the sight of women voting.

The Economist, December 21st 1996

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