Landsgemeinde 2003

Landsgemeindering

So funktioniert die Glarner Landsgemeinde

Die Glarner Landsgemeinde findet jeweils am ersten Sonntag im Mai statt; dieses Jahr am 4. Mai. Sie beginnt um 9:30 Uhr. Die Stimmberechtigten treffen sich im Ring auf dem Zaunplatz (auch Landsgemeindeplatz genannt) mitten im Hauptort Glarus. Der Landammann eröffnet und leitet die Landsgemeinde.

Grundlage für jede Stimmberechtigte und jeden Stimmberechtigten ist das «Memorial zur Landsgemeinde» (pdf 1,7 MB). Es enthält die Traktandenliste, eine Beschreibung aller Geschäfte, die Stellungnahme der Regierung und eine Stimmempfehlung des Landrates (Kantonsparlament). Angehängt sind die Staatsrechnung des Kantons Glarus 2002 und der Voranschlag des Kantons Glarus für das Jahr 2003.

An der Glarner Landsgemeinde haben die Stimmberechtigten das Recht zu «raten, mindern, mehren und wählen». Das heisst, sie können zu jedem einzelnen Sachgeschäft das Wort verlangen, eine Änderung beantragen, eine Vorlage verschieben, zurückweisen oder ablehnen. Die Richter werden an der Landsgemeinde gewählt. Dieses Jahr ein

  • Mitglied des Kantonsgerichts

Nach erfolgter Wahl findet die Vereidigung der Gewählten oder des Gewählten statt.

Der Landammann schätzt das Mehr von der Rednerbühne in der Mitte des Rings.

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Kinderhütedienst

Am Tage der Landsgemeinde findet ab 9 Uhr bis zum Ende der Landsgemeinde ein Kinderhütedienst im Kindergarten Erlen in Glarus (für Kinder aus dem Hinterland) und im Kindergarten Löwen in Glarus (für Kinder aus dem Unterland bis und mit Glarus) statt. Für Einzelheiten verweisen wir auf die Inserate in den Tageszeitungen.

Findet die Landsgemeinde statt?

Der Entscheid über die Abhaltung der Landsgemeinde ist am Sonntagmorgen des 4. Mai ab 6 Uhr über Telefonnummer 1600 (regionale Meldungen, Rubrik 1) erhältlich. Ferner wird die Meldung von Radio DRS in den Frühnachrichten um 7 und 8 Uhr ausgestrahlt.

Nulltarif auf den öffentlichen Verkehrsmitteln

An der Landsgemeinde 2003, das heisst am 4. Mai (im Verschiebungsfalle am 11. Mai), können alle öV-Angebote im Kanton Glarus (Bahn- und Buslinien inkl. Braunwaldbahn, Basis 2. Klasse) gratis benützt werden.

Wir machen darauf aufmerksam, dass am Landsgemeinde-Sonntag, zusätzlich zum normalen Sonntagsfahrplan der Bahn- und Busbetriebe, folgende Kurse angeboten werden:

Extrazüge
Ziebelbrücke–Glarus Glarus–Ziegelbrücke
Ziegelbrücke ab 8.56 Uhr Glarus ab 14.19 Uhr
Nieder- und Oberurnen ab 8.59 Uhr Netstal ab 14.22 Uhr
Näfels-Mollis ab 9.02 Uhr Näfels-Mollis ab 14.27 Uhr
Netstal ab 9.06 Uhr Nieder- und Oberurnen ab 14.30 Uhr
Glarus an 9.09 Uhr Ziegelbrücke an 14.33 Uhr

GlarnerBus Mittelland (Ennenda, Glarus, Riedern, Netstal, Näfels, Mollis): gemäss Samstags-Fahrplan.
GlarnerBus Unterland/Kerenzerberg: gemäss regulärem Fahrplan.

Ehrengäste

  • Bundesrat Samuel Schmid, Vorsteher Eidg. Departement
    für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport

  • Regierung des Kantons Schaffhausen in corporé

  • Manfred Hildebrand, Direktor Bundesamt für Betriebe
    der Luftwaffe, Wallisellen

  • Divisionär Faustus Furrer, Unterstabschef Logistik, Frutigen

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The face-to-face way (Landsgemeinde)

Landsgemeinde-BesucherInnenGlarus, up in the mountains of eastern Switzerland, is a canton that makes its laws by the Landsgemeinde, the cantonal get-together. Its 24'700 voters employ the usual paper-consuming method for choosing the canton's seven-member government and 80-member parliament (and for doing their bit in federal referendums) but when it comes to the serious business they can assemble on a Sunday in spring to do the canton's law-making, elect their judges, set their income tax and decide about any cantonal spending over Sfr. 500,000 ($400,000) in the good old face-to-face way.

Last May about 6'000 of them turned out - almost exactly the same number, as it happens, as the voters in the direct democracy of ancient Athens, but in Glarus a third of them were women - and, having sworn the formal oath to do the right thing, settled down to an 18-item agenda. It went on for about four hours; most people stayed on their feet, there being few benches in the square, and some slipped off for a quick drink round the corner during the proceedings. It was decided to build a new hospital and, more reluctantly, a new roundabout on the main road at Näfels, a bit to the south of Glarus town. A proposal to stop schooling on saturdays was rejected, and there was a tremendous row about limits on hunting. All in all, those ancient Athenians would have felt quite at home in Glarus town square, except for the sight of women voting.

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